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Viele glauben: “Wenn Profis einbrechen wollen, kommen sie sowieso rein.” Diese fatalistische Aussage hört man oft – doch sie ist ein Mythos, den wir hier widerlegen. Warum ist diese Einstellung gefährlich? Welche psychologischen Gründe stecken dahinter (Verdrängung, Fatalismus, Fehleinschätzung)? Und wie kann effektiver Einbruchschutz das Sicherheitsgefühl deutlich stärken? Gerade in Bremen, wo Prävention und Nachbarschaftshilfe großgeschrieben werden, lohnt es sich, genauer hinzuschauen.
Die Aussage impliziert: “Egal was ich tue, es hat sowieso keinen Zweck.” Dieses Kopf-in-den-Sand-Prinzip führt dazu, dass viele gar nicht erst in Sicherheitstechnik investieren. Psychologisch steckt oft Verdrängung dahinter – man möchte sich nicht mit der unangenehmen Möglichkeit eines Einbruchs auseinandersetzen. Der Fatalismus (“Ich kann ja doch nichts ändern”) bietet eine scheinbare Rechtfertigung, untätig zu bleiben. Dabei wird übersehen, dass Einbrecher bevorzugt dort zuschlagen, wo es am einfachsten geht.
Die Realität aus polizeilicher Erfahrung: Gelegenheitstäter und selbst viele “Profis” geben auf, wenn ein Objekt gut gesichert ist und der Einbruch zu lange dauert. Statistiken zeigen, dass Einbruchsversuche oft schon nach wenigen Minuten abgebrochen werden, wenn z. B. Fenster oder Türen ausreichend Widerstand leisten. Jede zusätzliche Sicherungsmaßnahme erhöht das Risiko der Täter, entdeckt zu werden – durch Lärm, Zeitverzug oder Alarm. Effektiver Einbruchschutz ist also keineswegs zwecklos, sondern schreckt ab und verhindert zahlreiche Taten (siehe auch unser Beitrag Einbruchschutz: Sicherheit beginnt mit der richtigen Analyse).
• Bequemlichkeit: Sich einzureden, dass sowieso nichts hilft, erspart die Auseinandersetzung mit Sicherheitsmaßnahmen. Man muss kein Geld ausgeben und nichts verändern.
• Normalität des Alltags: Viele Menschen in Bremen denken: “Bei mir wurde noch nie eingebrochen, warum jetzt?” Die eigene Erfahrung verzerrt die Risikoeinschätzung.
• Kontrollillusion: Paradoxerweise kann der Glaube, dass man nichts tun kann, eine Form von Kontrolle sein – man nimmt die Verantwortung von sich. Das gibt kurzfristig seelische Ruhe, langfristig jedoch ein trügerisches Gefühl.
Ein Beispiel aus der Praxis: In einem Bremer Stadtteil versuchte eine Einbrecherbande innerhalb einer Nacht in mehrere Einfamilienhäuser zu gelangen. Bei Haus A ohne besondere Sicherungen hatten sie Erfolg in wenigen Sekunden – ein Schraubenzieher reichte, um das Kellerfenster aufzuhebeln. Haus B, nur zwei Straßen weiter, hatte einbruchhemmende Fensterbeschläge und zusätzliche Verschlüsse. Hier brachen die Täter ihren Versuch ab, nachdem sie weder Terrassentür noch Fenster schnell öffnen konnten. Die mechanischen Sicherungen zusammen mit einem Bewegungsmelder-Licht haben eindeutig Wirkung gezeigt.
Auch Alarmanlagen oder sichtbare Maßnahmen wie ein Panzerriegel an der Tür signalisieren: Hier lohnt sich das Risiko nicht! Studien belegen, dass Häuser mit Alarmanlage deutlich seltener Opfer von Einbrüchen werden. Die Täter weichen auf leichtere Ziele aus.
Sich dem Thema Einbruchschutz aktiv zu stellen, hat einen positiven Nebeneffekt: Es steigert Ihr persönliches Sicherheitsgefühl. Wer Maßnahmen ergreift – sei es der Einbau von Fenstersicherungen, einer Türzusatzsicherung oder eines Alarmsystems – fühlt sich zu Recht weniger ausgeliefert. Man hat etwas getan, um sein Zuhause zu schützen, und verlässt es mit einem besseren Gefühl. Viele unserer Kunden in Bremen berichten, dass allein schon ein Beratungsgespräch und das Kennenlernen der Möglichkeiten beruhigend wirken. Denn man erkennt: Man ist dem Einbrecher nicht schutzlos ausgeliefert.
Der Satz “Wenn jemand rein will, kommt er rein” ist ein Mythos, der im schlimmsten Fall dazu führt, dass gar nichts für die Sicherheit getan wird. Dabei ist genau das Gegenteil richtig: Jede Hürde, die Sie Einbrechern in den Weg stellen, erhöht die Chance, dass Ihr Haus verschont bleibt. Lassen Sie Fatalismus nicht zur Ausrede werden. Prävention wirkt – auch in Bremen. Mit einer Mischung aus mechanischen Sicherungen und ggf. elektronischer Überwachung können Sie das Risiko eines Einbruchs massiv senken. Vertrauen Sie auf fachkundige Beratung und nehmen Sie Ihre Sicherheit selbst in die Hand. Ihr Zuhause dankt es Ihnen mit mehr Schutz und Sie sich selbst mit mehr Seelenfrieden.